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Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde Eschweiler

Anfänge
Um das Jahr 1570 werden die Protestanten in Eschweiler zum ersten Mal erwähnt. Eschweiler gehörte mit seinem "Filial" Dürwiß zum "Dürener Quartier", dem außerdem Düren, Stolberg, Jülich und die umliegenden Ortschaften angehörten. Auch Weisweiler gehörte damals zur Eschweiler Gemeinde. Das ausgedehnte Gebiet wurde von einem gemeinsamen Pfarrer betreut.


1592 löste sich "Düren" aus dem Quartier und stellte einen eigenen Pfarrer an. Der Rest des "Quartiers" löste sich 1612 auf. In diesem Jahr erhielt Eschweiler zusammen mit Stolberg einen eigenen Pfarrer.
In Eschweiler wurden die Gottesdienste im Hause eines Elias Nacken am Markt abgehalten, in Dürwis in den Häusern von Broich und von Drimborn und in Weisweiler bei von Palant. Nach 1614 setzte eine Unterdrückung der Gemeinde durch feindliche Truppen, nach 1628 durch Verbote des Herzogs von Jülich ein. Dem Pfarrer wurden Amtshandlungen verboten. Die Reste der Gemeinde trafen sich heimlich zu Gottesdiensten in den adeligen Häusern der Umgebung.
Im Religionsvergleich von 1672/73 wurden dann die kirchlichen Verhältnisse des Herzogtums Jülich neu geregelt. Die evangelischen Gemeinden, die bis 1624 Gottesdienste gehalten hatten, konnten "dieselben auch künftig rühig und ohne Contradiction behalten" Art.4,§2ff des Religionsvergleichs). Danach konnten in Eschweiler wieder evangelische Gottesdienste gehalten werden.

1675 wurde erstmals ein eigener Pfarrer für die Protestanten in Eschweiler eingestellt. Zum Bau einer Kirche kam es jedoch nicht, weil Truppen Ludwig XIV. am 4. Oktober 1678 Eschweiler plünderten und fast gänzlich einäscherten. Trotz der allgemeinen großen Not erwarb die evangelische Gemeinde die Brandstelle Nacken am Markt.1696 konnte wieder ein eigener Pfarrer eingestellt werden.
Für rund hundert Jahre wurde der Saal im Obergeschoß des neuerrichteten "Predigerhauses" am Markt für Gottesdienste benutzt.

Nach Sammlungen und Spenden - auch durch Katholiken - wurde 1787 ein Grundstück in der Wollenweberstrasse erworben und 1788 eingeweiht.

Im Zuge der Industrialisierung im 19.Jh. wuchs auch die Anzahl der Evangelischen Christen in Eschweiler so dass ein Kirchenneubau erforderlich wurde, den man mit dem Bau der Dreieinigkeitskirche 1890 verwirklichte.

Gemeinde heute
Die Evangelische Gemeinde umfasst die Stadt Eschweiler, ausgenommen die Stadtteile Weisweiler-Dürwiß. Sie gliedert sich in zwei Pfarrbezirke mit jeweils einem Pfarrer und einer Kirche. Die Anfänge der Gemeinde reichen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Anfänglich wurden Gottesdienste, teils heimlich, auf den umliegenden Adelssitzen von Pallant von Broich und von Drimborn gefeiert.

Nachdem im Laufe des 19. Jahrhunderts der evangelische Bevölkerungsanteil von 5 % auf über 10 % anwuchs, wurde ein Kirchenneubau notwendig. Nach dem 2. Weltkrieg erhöhte sich die Gemeindemitgliederzahl wiederum erheblich durch Vertriebene und Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten und der DDR auf etwa 8500.

Im Jahr 1961 wurde der Bereich Weisweiler-Dürwiß ausgepfarrt und ist seitdem selbständige Kirchengemeinde. 1962 wurde im 2. Pfarrbezirk Pumpe-Stich die Friedenskirche errichtet. Nach Entwidmung der Friedenskirche zu Pfingsten 2015 nutzt die Gemeinde neben der Dreieinigkeitskirche die katholische Kirche St.Barbara in Pumpe-Stich als zweite Gottesdienststätte. Zur Evangelischen Kirchengemeinde Eschweiler gehören ca. 5000 Gemeindeglieder.
 
 
 

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